Einige einfache Tipps machen das Stillen zu einem tollen Ereignis für Beide.
1. Suchen Sie sich einen angenehmen und ruhigen Ort. Eine behagliche Atmosphäre, ohne Hektik und Ablenkung, hilft Ihrem Baby sich ganz auf das Stillen zu konzentrieren.
2. Wechseln Sie die Windel vor dem Stillen. Eine saubere und trockene Windel steigert das Wohlbefinden Ihres Babys.
3. Waschen Sie vor dem Stillen immer Ihre Hände! Ihre Hände reichen dem Baby die Brust.
4. Wählen Sie eine angenehme Sitz- oder Liegeposition.
5. Wenn Ihr Kind gerade weint oder unruhig ist, versuchen Sie es zuerst zu beruhigen.
6. Versuchen Sie Ihr Baby nicht im Schlaf zu stillen.
7. Stillen bedeutet auch eine besondere Nähe zur Mutter. Nutzen Sie die Zeit, um mit Ihrem Baby zu kuscheln.
8. Zeit für „ein Bäuerchen” – Beim Stillen schlucken Babys viel Luft und haben deshalb das Gefühl satt zu sein, hier kann ein Bäuerchen helfen. Wenn Ihr Baby satt ist, legen Sie es nach dem Stillen über Ihre Schulter, so dass Brust und Bauch aufliegen. So kann es gut aufstoßen.
Wie lange soll eine Stillmahlzeit dauern?
Eine Stillmahlzeit sollte nicht kürzer als 10 und nicht länger als 20 Minuten sein. Ein gesundes und kräftiges Baby trinkt innerhalb der ersten 5 Minuten die Hälfte der Muttermilch aus der Brust. Gerade am Beginn einer Stillmahlzeit passiert es oft, dass Babys etwas „träge“ sind, nur langsam trinken und sogar dabei einschlafen. Manchmal reicht es schon die Wangen oder die Nase des Babys zu streicheln und es konzentriert sich wieder auf das Trinken.
Achtung! Wenn Ihr Baby nur langsam und schlecht zunimmt, zwischen den Stillmahlzeiten weint und unruhig wird, könnten dies ein Anzeichen für zu wenig Muttermilch sein. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind nicht mehr richtig satt wird, sollten Sie es ein paar Tage lang vermehrt anlegen. Hierdurch wird die Milchbildung angeregt und kann sich dem wachsenden Hunger anpassen.